Insgesamt wurden 35 Verpackungslinien ausgerüstet und angebunden. Die Fertigungsaufträge werden vom vorhandenen Warenwirtschaftssystem übernommen und durch das von OAS selbstentwickelte Fertigungsmanagementsystem (MES) pronto in individuelle Packaufträge heruntergebrochen. Dabei wurde pronto vollständig in die vorhandene IT-Infrastruktur integriert und leistet die Koordination von 13 unterschiedlichen Schnittstellen zu Subsystemen, wie Etikettendruckern, Datamatrix-Codierern, Kamerasystemen, Preisauszeichnern, Checkweighern und speicherprogrammierbaren Steuerungen, insgesamt fast 150 Feldgeräte. Weiterhin wurden über diverse Schnittstellen das Dokumentenmanagementsystem sowie zwei Lagerverwaltungssysteme angebunden. Neben der Kopplung zum Warenwirtschaftssystem stellt pronto dabei auch sämtliche Betriebs- und Maschinendaten zur Verfügung, die von dem bei Tönnies standardmäßig eingesetzten Business Information Tool zu aussagekräftigen Reports verdichtet werden. Insgesamt steht pronto auf mehr als 50 Bedienplätzen zur Verfügung.
Durch die implementierte Lösung konnte eine nachhaltige Rationalisierung des Verpackungsprozesses und die damit einhergehende Vermeidung von Packfehlern sowie eine deutliche Verbesserung der innerbetrieblichen Warenlogistik erreicht werden.