Geänderte Vorgaben des Gesetzgebers, die weitere Umsetzung der CLP Verordnung und die gesteigerten Anforderungen an die Erteilung von Gütezeichen, zwingen seit längerem die Hersteller von wasserbasierten Produkten zu einer Änderung der gewohnten Prozesse für die Desinfektion und Konservierung der Anlagentechnik. Die meisten der heute vorhandenen Systeme sind für die Verwendung von modernen Desinfektions- und Konservierungsmitteln, aufgrund ihrer Funktionalität oder ihres unerwünscht hohen Eintrags von Desinfektionsstoffen in das Fertigprodukt, nicht geeignet.
Durch die Unternehmen THOR und OAS wurde deshalb ein gemeinsames Anlagen- und Servicekonzept geschaffen, welches die Anforderungen des Betreibers umfassend erfüllt.
Bremen, März 2015 – Die Anlagenhygiene ist besonders im Hinblick auf die hohen Anforderungen zur Erteilung von Gütesiegeln und die geänderte Kennzeichnungspflicht für Fertigprodukte ein besonderes Thema. Die heute oftmals manuell durchgeführte Konservierung verlangt einen hohen Aufwand und birgt auch Risiken für die Mitarbeiter. Herkömmliche stationäre Systeme führen oftmals zu einem hohen Anteil an Konservierungsmitteln, die nicht auf die Oberflächen der Aggregate aufgebracht, sondern in das Lagermedium eingetragen werden. Dieses gilt für Sprühdüsen genauso wie für klassische Nebelsysteme.
Weitere Verbesserungspotenziale bestehen in der unzulänglichen Benetzung der Oberflächen und der nicht funktionalen Be- und Entlüftungssteuerung innerhalb der Aggregate.
Die OAS AG, Bremen, hat in Zusammenarbeit mit der Thor GmbH, Speyer, ein schlüssiges Konzept entwickelt, das genau diese Probleme beseitigt. Die Grundfunktion des neu entwickelten Systems (DK-Modul) beruht auf der Erzeugung eines Aerosols, welches durch gezielte turbulente Luftströme zu einer ganzflächigen Beaufschlagung der Oberflächen mit Mikrotropfen führt. Ein Eintrag der Desinfektion- und Konservierungsmittel in das Lagermedium wird dadurch wesentlich verringert und die benötigte Gesamtmenge an Wirkstoffen durch den verbesserten Auftrag auf die Oberflächen minimiert.
Das mobile oder halbstationäre System kann während der laufenden Produktion verwendet werden und ist für den Einsatz von unterschiedlichen Desinfektions- und Konservierungsmitteln geeignet. Durch das geschlossene System wird der Mitarbeiterschutz sichergestellt.
Die OAS AG präsentiert das DK-Modul, auf der diesjährigen European Coatings Show. Weitere Themen auf dem Stand (Halle 6, Stand 242) sind:
- Effizientes Handling von Schüttgütern aus Säcken und Big Bags
- Produktionsoptimierung durch Kennzahlen
- Materialwirtschaft im Prozess